UPDATE 2024: Kingkong wird nun bald in Freiheit leben - die Geschichte könnt ihr hier finden.
ERSTER SCHULTAG FÜR KINGKONG
Nach ihrer Ankunft in Jerora im Dezember 2020 konnte Kingkong schließlich im Juni 2021 mit ihrem Traininsprogramm beginnen. Als erster Schritt war das Training am elektrischen Zaun notwendig.
Kingkong war anfangs aber traumatisiert von den elektrischen Drähten und wollte nicht durch den Tunnel hinaus in den Wald. (diese elektrischen Zäune und Drähte dienen dazu, dass die Tiere die Grenzen des Trainingswaldes nicht überschreiten und so abhandenkommen. Sie sind nicht gefährlich und in etwa mit denen zu vergleichen, die wir hier in Europa an den Weiden befestigen)
Aber nach einigen Versuchen und auch, nachdem sie ein paar Mal getragen wurde, fasste sie langsam Vertrauen und schließlich wollte sie abends nicht mehr in ihr Nächtigungsgehege.
Sie war sehr gut im Klettern und dem Bewegen von einem Baum zum anderen. Sie schlief zeitweise in Nestern, wobei aber nicht klar war, ob sie sich diese selbst gebaut hatte, oder nur bereits bestehende „repariert“ hatte. Das Team konnte nur beobachten, wie Kingkong verschiedene Äste zerbrochen hatte und dort befestigt.
Kingkong ist nicht gerne mit anderen Orangutans zusammen. Sie war lange Zeit alleine bei Menschen untergebracht, und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sie für diverse typische Orangutan-Habits länger braucht.
Sie wird noch einige Zeit brauchen, um sich an alles zu gewöhnen.
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